Die Geschichte von Rock am Parkplatz...

 

Der Maddin hat 1987, die ersten Probebretter bestellt und startete 1988 mit MARTINS SK8SHOP, dann kam 1996 Flipstore und die ersten Inlineskate- und Skateboardcontests an der Mooswiese in FEU. Auch in Dinkelsbühl waren die ersten Rollsportcontests von Flipstore und UPRA, das waren die Ideen von Herwig Ziener, jetzt Herbie König, dem Polle, Manuel Rommelsbacher und dem Martin Bräunlein.

1999 erst fand zum ersten mal ein Skateboardcontest am neuen Skateplatz am Freibad in Feuchtwangen statt. Dort fuhren zum ersten mal die Ansbacher, Rothenburger, Dinkelsbühler und Feuchtwanger, um Preise, gesponcert von den Skatelabels. Also nix mehr Sparkassenpreise!

2000 ist dann wirklich der Anfang des Rocks. Nach dem Skatecontest spielten da glaub ich Headshop und Inflamed Society, der Strom fiel ziemlich oft aus und gleichzeitig war Mooswiese, so dass am Ende ziemlich wenig Leute übrig geblieben sind. War aber bestimmt trotzdem ein cooles Konzert.

Im Jahr darauf gabs dann wieder Skatecontest ohne anschließendes Konzert? Weil?

2002 gings dann auch wieder mit dem Rock weiter, HmdGn lieferten mit dem neu eingelernten Maddin am Schlagzeug einen ziemlich furchtbaren Auftritt und die später so grandiosen Melkfett, die damals noch nicht Melkfett hießen, spielten relativ unbeachtet ein paar (drei) Liedchen, von denen aber eins bereits der Reig war. Soweit ich weiss waren auch noch Suicide Sixpac mit von der Partie.

Ab 2003 wurde dann zum ersten mal anstatt der Jugendhausbühne ein LKW-Anhänger als Bühne verwendet, eine Spitzenidee vom Maddin. Im allgemeinen war das ganze aber noch sehr improvisiert, die Anlage wurde z.B. aus zwei oder drei verschiedenen Anlagen zusammengeschlossen und der gigantische Orgelverstärker aus dem Proberaum von HmdGn als Basedrum-Verstärker vor der Bühne aufgebaut. Mit der Beleuchtung verhielt sich das Ganze ähnlich: Huch es wird dunkel, da müssen wir wohl irgendwoher Licht holen. So hatten die ersten Bands HmdGn und Sixpac noch einen relativ üblen Sound, im Verlauf des Konzert haben das die Mischer, der Öger und der Peter, aber immer besser hingekriegt, so dass Inflamed Society und zuletzt dann Minus One sich ganz passabel anhörten.

Im Vergleich zu den Vorjahren waren diesmal auch deutlich mehr Leute da, vielleicht auch weil Inflamed nach ziemlich langer Pause wieder ihr erstes Konzert gespielt haben.

Ach ja, der Olli hat einen Eimer Senf gegessen und wollte dafür nicht mal Geld haben. Welch ein Idealismus!!! Auch wenn er am Schluss dann doch aufgeben musste.

2004 hat der Peter so ziemlich alles gemanagt, so dass auf einmal eine ziemlich brauchbare Anlage dastand, über die man einen ziemlich brauchbaren Sound hinkriegen konnte. Gespielt haben wie immer HmdGn und Sixpac, danach legten Melkfett, die vor allem in der Gegend um Heilsbronn zur festen Größe geworden waren, einen ziemlich abgefeierten Auftritt hin. Dann kamen die Hyperactives, die sich damals aber glaub ich schon in Murdocks umbenannt hatten und am Schluss die Heuschrecken von den Wetsoxx. Weil sich die Leute am Verkauf ziemlich blöd anstellgestellt und überhaupt nicht aufgepasst haben, wurde uns dann im Verlauf des Abends noch die Kasse mit den gesamten Einnahmen geklaut. Wir hatten ziemliches Glück, dass der Dieb auch nicht schlauer war und nicht mit dem Zählen seiner Beute warten konnte. Dabei ist er erwischt worden und wir haben ihm die Kasse mit viel Geschrei wieder abgenommen. Apropos blöd angestellt: Wenn jemand versucht mit acht Getränkekästen auf einem Einkaufswagen über ein ca. 4cm dickes Kabel zu fahren, dann klappt das nicht, der Wagen kippt dann nämlich um. Diese leidvolle Erfahrung musste der Simon damals machen, sehr zur Freude einiger Besucher, die sich sofort die herausgefallenen Getränke schnappten und damit das weite suchten. Danke Jungs, ihr seid spitze!!! Jedenfalls blieb uns am Ende der Veranstaltung noch ein eindeutiges Minus, nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn wir die Kasse nicht mehr gefunden hätten. In diesem Jahr waren noch einmal um einiges mehr Leute da als in Jahren zuvor, wirklich eine ziemlich erfreuliche Steigerung, vielleicht auch wegen den Flyern, die der Peter erstmals hat drucken lassen.

So, was gibt es zu 2005 zu sagen? Der Peter war nicht mehr da, sondern nach Amerika ausgewandert, also keine Anlage von ihm und kein Melkfett. Dafür die Anlage von der Musikzentrale Nürnberg, brauchbar, aber eben nicht für umsonst. Den Anfang haben diesmal Kickin the void und dann Cock Pushups gemacht, danach kamen wieder HmdGn, Suicide Sixpac konnten diesmal nicht, weil sich ihr Schlagzeuger den Finger abgeschnitten hatte. Die Murdocks hießen jetzt Dead in Plastic und tun das auch heute noch, und danach spielten die Britrocker von Earthquake einen sehr geilen Auftritt. Das absolute Highlight bildeten dieses Mal jedoch die Lokalmatadore von SKR, die hier eine ihrer triumphalsten Shows ablieferten, die wohl nur noch von der in der Luise in Nürnberg übertroffen wurde. Die Zuschauerzahl ist diesmal mit 2-300 im Vergleich zum letzten Jahr relativ konstant geblieben, und erfreulicherweise stand dieses Jahr auch erstmals kein Verlust am Ende der Veranstaltung.

2006 lief dann alles bereits merklich routinierter ab. Gleiche Anlage, Anhänger als Bühne usw., andererseits wurde z.B beim Soundcheck festgestellt, dass kein Schlagzeugstuhl da war und man den noch besorgen musste, es gibt halt immer noch was zu verbessern. Diesmal fingen wieder HmdGn an, danach Sixpac. Einen sehr guten Auftritt haben dann Gut und Günstig gespielt, danach wurden Tramper Louis ziemlich abgefeiert. Ziemlich genial waren Gott und die Welt, auch wenn viele der Anwesenden diese Meinung vielleicht nicht ganz teilen. Am Ende kamen dann die diesmal grundsoliden, aber nicht überragenden SKR. Die Zuschauerzahl blieb auch dieses Jahr relativ konstant, hat sich wohl so ungefähr eingependelt, wäre schön, wenns auch in Zukunft so bleibt. Außerdem hatten wir dieses Jahr erstmals ein Zelt. Und das konnten wir dann auch ganz gut brauchen, denn nachdem wir bis jetzt mit dem Wetter immer Glück gehabt hatten gab es diesmal einen ziemlichen Wolkenbruch. Ohne das Zelt wäre die Veranstaltung jetzt wohl zu Ende gewesen, so aber konnten sich alle zusammen ins Trockene kuscheln, andere holten sich eine Dusche vom Zeltdach ab.

Der Urs zog während des Regens den Bier und Essensverkauf im Zelt auf um die Gewinnmaximierung weiter voranzutreiben. Außerdem hatten wir mit ihm den geborenen Frittierer für unsere Pommes gefunden. Während des Abbaus labten sich dann alle, besonders der Storch, noch an den frittierten Zwiebeln.

So, dieses Jahr haben wir also auch endlich ne Homepage und hoffentlich genehme Bands, hoffen auf gutes Wetter, wenn nicht steht ja wieder das Zelt zur Verfügung. Mehr gibts im Moment eigentlich nicht zu sagen, man sieht sich hoffentlich.